Knock Out in Runde 4 - Wladimir Klitschko verteidigt seine Titel
Wladimir Klitschko gewinnt seinen 60. Profikampf gegen den Franzosen Jean-Marc Mormeck in der vierten Runde. Es ist Klitschkos 50. K.o.-Sieg.
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„Das ist heute ein großer Tag für mich. Ich bin seit 15 Jahren im Sport unterwegs und habe versucht, meinen 50 Knock Out zu feiern. Jetzt ist er da“, sagte Klitschko nach dem Kampf. Für Mormeck hatte er trotz dessen ausgesprochen mäßiger Leistung noch lobende Worte: „Er hat alles versucht. Er wollte mich müde machen. In der zweiten Runde hat er versucht zu feuern. Ich habe einen kleinen Jab abbekommen, mein Auge brennt noch.“
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Allerdings hatte Mormeck in keiner Minute des kurzen Kampfes offensiv versucht, Klitschko zu treffen. Vielmehr kämpfte er in Doppeldeckung, duckte sich weg. „Das Ende war ein bisschen arg früh für mich“, sagte der Franzose, „es ist schwer gegen ihn zu boxen, weil er so groß ist. Vielleicht hätte der Ringrichter eingreifen müssen, weil er mich nach unten gedrückt hat. Ich war noch voll dabei. Den Kampf so früh zu beenden, das war doch ein wenig zu schnell.“
Einseitiger Kampf vor prominentem Publikum
Unter den Zuschauer gab sich viel Prominenz die Ehre: Film-Legende Jean-Paul Belmondo nahm von der ersten Reihe aus seinen Landsmann Mormeck in Augenschein. Links neben Belmondo saß Filmstar Jean Reno. Wladimir Klitschko wurde unter anderem angefeuert von den beiden Fußball-Nationalspielern Andre Schürrle und Benedikt Höwedes. Auch Rockstar Sting saß am Ring. Sie alle sahen einen sehr einseitigen Kampf. Der körperlich unterlegene Franzose boxte von Beginn an sehr defensiv und musste bereits in der zweiten Runde den ersten schweren Treffer des 13 Kilogramm schwereren und 13 Zentimeter größeren Klitschko hinnehmen.
Der Kampf hätte ursprünglich schon am 10. Dezember des vergangenen Jahres steigen sollen. Wegen einer Operation, bei der ein Nierenstein entfernt wurde, hatte Klitschko den Fight aber absagen müssen. Mormeck, ehemaliger Weltmeister im Cruisergewicht, musste im 41. Profikampf die fünfte Niederlage hinnehmen.
Berichtet
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