wohin wird sich die Welt wandeln und wie wird der Wandel
bestmöglich gelingen? Wir interessieren uns also neudeutsch für „Change“
und „Change Management“. Unser Wunsch ist es dabei, nicht eine Technik,
sondern die Erfolgs-Muster dahinter zu verdeutlichen und so
aufzuzeigen, dass sich Schwärme autonomer Fahrzeuge, Social CRM und der Verkauf der HÖRZU und der Weg dahin alle auf gemeinsame Muster reduzieren lassen.
|
Dabei bin ich sehr froh, dass uns ein Kompetenz-Leuchtturm der Logistik den Weg weist.
Professor ten Hompel hat als Geburtshelfer des Internets der Dinge und der Industrie 4.0 früh erkannt, wohin in Zukunft nicht nur in der Logistik die Reise gehen wird.
Schwärme von autonomen, sich abstimmenden Fahrzeugen als Zukunft der Logistik zu erkennen, ist dann keine Kunst mehr, wenn Googles Cars
uns irgendwann einmal eine
analoge Realität für den Privatgebrauch verkaufen wird (übrigens im
ersten Erfolgsmodell mit Hilfe deutscher Technologie von VW und SICK und
mit Hilfe eines deutsch-stämmigen Professors, siehe Wikipedia). Eine Kunst ist es hingegen, solche Perspektiven als relevant zu erkennen, lange bevor sie Wirklichkeit werden.
Eine noch größere Kunst ist es, den Wandel nicht nur vorauszusehen, sondern ihn aktiv mit anderen zu ermöglichen.
Und auch das ist ihm gelungen. Weit über das Fraunhofer IML oder auch die BVL hinaus, hat er z.B. als Initiator des EffizienzClusters und des Zukunftskongresses
die „Kompetenz-Schwärme“ der Logistik vernetzt, um den Wandel voranzubringen.
Und das sind die gewünschten Muster– nicht nur in der Logistik. Komplexität als Treiber und Technologie als Enabler werden generell die Welt wandeln (und auch den Wandel selbst wandeln)
in Richtung dezentralerer, autonomerer und intelligenterer und zugleich aber auch vernetzterer Strukturen und Prozesse. Was ist denn Social CRM anderes, als dass die Illusion des
monolithischen Markts endlich aufgelöst wird und stattdessen eine Soziologie atomisierter und vernetzter Kundenbeziehungen entsteht? Das wird aber ganz neue Anforderungen an die
zukünftigen CRM-Lösungen und ihre Usability stellen.
Und warum hat Döpfner HÖRZU verkauft? Man könnte dies – wie es meistens geschieht – auf PRINT versus DIGITAL
reduzieren (mit scheinbar Print ist tot und digital ist die Zukunft).
Das verkennt aber, wie viel weiter der Wandel der Medien und des
Marketing gehen wird. Digitalisierung muss für Medien Virtualisierung
und vor allem Vitalisierung sein,
wo neue Strukturen und Prozesse wie oben skizziert entstehen. Das alte
zentralistische Content-Monopol der Medien wird durch Forbes,
Hufftington & Co in Richtung von Medien abgelöst,
die nicht mehr isoliert Content-Produzent sind, sondern partnerschaftliches Medium für „Schwärme“ autonomer, vernetzter „Content“-Partner (Autoren, Leser, Werbekunden).
Dann werden "neue" Medien nicht durch Alternativen bedroht, sondern sie sind die Alternative.
Wir nennen das Ganze (immer wieder als unser Mantra) Competence-Networking-Ökonomie und wir glauben, dass die Ökonomie sich generell in Richtung eines dualen Musters von Kompetenz-Netzwerken
und Competence Networking wandeln wird, ob es dann Fahrzeug-Schwärme, Social CRM oder „neue Medien“ oder die Branchen-Netzwerke sind, die den Wandel in
der Breite vorantreiben (EffizienzCluster, Verbände, ...). Für Unternehmen treten an die Stellen von Abteilungen und Projekt-Gruppen übergreifende Kompetenz-Pools (CoPs)
und vernetzte Kompetenz-Teaming-Strukturen (s. Harvard & Co). So werden Unternehmen gleichzeitig sehr nachhaltig und sehr agil und so zukunftsfähig. Auf der neuen Competence
Site werden analog Center und Boards diese Dualität abbilden. Und
aus Pools von Fahrzeugen, Stationen und Behältern bilden sich die
Cyber-Physical-"Teams" für die Abarbeitung von Aufträgen.
Mehr denn je glaube ich allerdings, dass es bei allen Netzwerken auch auf den Einzelnen als Kristallisationspunkt (Initiator, ...) ankommt.
Wie sagt es Dueck so schön: „Worauf aber kommt es bei Innovationen an? Auf den, der sie mit Herzblutenergie vorantreibt.“ Damit schließt sich der Kreis wieder
mit Professor ten Hompel und seinem Lebenswerk. Wir bräuchten für
unsere Zukunftssicherung mehr ten Hompels als Katalysatoren von
Netzwerken. So gelingt katalysiert durch Einzelne
gemeinsam der Weg von Ideen/Visionen über Konzepte bis in die Praxis.
Sonst machen es am Schluss doch Google & Co mit Ideen Made in Germany!
Mit kooperativen Grüßen,
Ihr Winfried Felser für das Team der Competence Site!
Ihr Winfried Felser für das Team der Competence Site!
PS: Weitere Kristallisationspunkte Ralf Korb, Dr. Kampffmeyer, Gero Hesse
Auch wenn Sie nicht die Prominenz und Wirkungsbreite eines Professor ten
Hompels haben, freue ich mich über die vielen weiteren
Kristallisationspunkte in Themen- und Branchen-Communities, die für den
Wandel so hilfreich sind. Beispielhaft möchte ich in diesem Report
Ralf Korb (CRM/ERP), Dr. Ulrich Kampffmeyer (EIM) und Gero Hesse (HRM) nennen. Ob durch Studien, Podiumsdiskussionen, Roundtables oder ihre Blogs: Auch sie bringen „ihre“
Themen- und Branchen-Communities als Katalysatoren für den Wandel voran.
Ralf Korb (CRM/ERP), Dr. Ulrich Kampffmeyer (EIM) und Gero Hesse (HRM) nennen. Ob durch Studien, Podiumsdiskussionen, Roundtables oder ihre Blogs: Auch sie bringen „ihre“
Themen- und Branchen-Communities als Katalysatoren für den Wandel voran.
PPS: Competence Books als Zugang zu Konzepten und Netzwerken
Alle machen Apps und wir machen Competence Books? Widerspricht das nicht
dem oben beschriebenen Wandel. Ganz im Gegenteil: Wir glauben, dass
Competence Networking Transparenz
über Konzepte und Köpfe braucht und so schaffen unsere Competence Books
als „Competence Touchpoints“ diese Transparenz und den Zugang zur
Kompetenz. Sie sind die Spitze des
Eisbergs, die aber schon den Pfad zur Ganzheit vorbereitet. Was uns
besonders freut: Jetzt folgen nicht nur die neuen Themen MES, I 4.0,
..., sondern vor allem auch unser
erstes internationales Competence Book: BPM erscheint auch auf Englisch!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen